Suhler Integrationsprojekt SIP
Das Projekt Suhler Integrationsprojekt (SIP), in Trägerschaft der parisat – Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen mbH, ist ein durch den Freistaat Thüringen gefördertes Vorhaben, welches durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) Plus kofinanziert wird.
Das SIP bietet ergänzende und vermittelnde Unterstützung für Langzeitarbeitslose, die aufgrund ihrer persönlichen, sozialen und beruflichen Situation am Arbeitsmarkt benachteiligt sind im Sinne des § 53a SGB II i. V. m. § 16 SGB III mit einer mittelfristigen Integrationsperspektive von einem bis zwei Jahren. Eine ganzheitliche Betrachtung der gesamten Lebenssituation im Sinne eines systemischen Beratungsansatzes in der Integrationsbegleitung wird zugrunde gelegt. Die intensive Begleitung der Teilnehmenden ist ein flexibler und individueller Prozess. Grundlegende Methoden in der Umsetzung sind das Fallmanagement (Case Management) sowie die damit verbundene Netzwerkarbeit.
Durch das breite Netzwerk mit individuellen Angeboten an Hilfemaßnahmen erhöht sich für die Zielgruppe die Chance zur Beibehaltung bzw. Wiedererlangung der Selbständigkeit zur Erhöhung der Integrationswahrscheinlichkeit in den Arbeitsmarkt, aber auch zur Entlastung der Grundsicherungs- und der Sozialsysteme sowie zur Senkung der Krankheitskosten und der Verringerung der Arbeitslosenquote. In dem Projekt in der kreisfreien Stadt Suhl werden 80 Teilnehmer*innen betreut, begleitet sowie motiviert, um hier geeignete Qualifizierungsangebote, Arbeitserprobungen, Praktika und nach Möglichkeit in eine Beschäftigung zu führen.
Projektlaufzeit:
01.07.2022 bis 31.12.2023
Kontakt:
Gabriele Weschenfelder, Projektkoordination | 036202 26-272 | Mobil: 0160 6188416
Eileen Weschenfelder, Projektmitarbeiterin | 036202 26-273 |
Christian Thoma, Projektmitarbeiter | 036202 26-271 | Mobil: 0160 4771094
Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
ThEx Enterprise: Gründungen begleiten, Wissen vermitteln, Vernetzung unterstützen
Ziel des Projektes:
ThEx Enterprise begleitet Gründerinnen und Gründer von der Idee bis zur Umsetzung ihrer Geschäftsidee. Bis zu einem Jahr nach der Gründung können sie die Unterstützung unserer Gründungsbegleitenden in Anspruch nehmen. Ziel ist es, nachhaltige Gründungen und damit ein gründungsfreundliches Klima in Thüringen zu schaffen. Dazu werden Gründende in individuellen Beratungen unterstützt, in Seminaren qualifiziert und in verschiedenen Veranstaltungen vernetzt, sowohl untereinander als auch mit Multiplikatoren aus Wirtschaft und Politik.
Zertifikatskurs zum/zur Betrieblichen Gesundheitsmanager/in
Ziel des Projektes:
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist in Zeiten von Fachkräftemangel und Personalengpässen wichtiger denn je. Ein integriertes und ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement wird realisiert, wenn Gesundheit am Arbeitsplatz als gemeinsame Aufgabe von Mitarbeitenden und Führungskräften unter Beachtung der vorhandenen Rahmenbedingungen verstanden wird. Eine wesentliche Rolle in diesem Prozess spielen die Betrieblichen Gesundheitsmanager/innen, die als Moderatoren und Initiatoren prozessbegleitende Gesundheitsfragen im Unternehmen bearbeiten.
Maßnahmen zur Zielerreichung:
Die Teilnehmenden beschäftigen sich in 3 Modulen à 2 Tage mit geeigneten Analysemethoden und entwickeln mit fachlicher Begleitung modellhaft erste Strategien und Prozesse des BGM für die Umsetzung in ihrem Unternehmen. Es werden Rollen, Aufgaben und Arbeitsweisen der Betrieblichen Gesundheitsmanagerin/des Betrieblichen Gesundheitsmanagers besprochen. Wichtiger Bestandteil der Qualifizierung ist die Reflexion der Erfahrungen in der Praxis der Teilnehmenden. Zwischen den Präsenzmodulen werden in Selbstlernphasen die Inhalte reflektiert sowie gefestigt und die Arbeitsmethoden praktisch erprobt. Dabei werden die individuellen (Unternehmens-) Bedingungen der einzelnen Teilnehmenden berücksichtigt und die in Kursinhalte mit eingebracht.
Zielgruppe: Mitarbeitende aus Unternehmen der Sozialwirtschaft, die zur Umsetzung des BGM von ihren Unternehmen beauftragt sind.
Kontakt:
Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Paritätische Fachkräfte – Perspektive 2030
Ziel des Projektes:
Kleine und Mittlere Unternehmen der Gesundheits- und Sozialbranche im ländlichen Raum sollen bei den Prozessen der Fachkräftesicherung und –gewinnung unterstützt werden.
Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen - Aufbaukurs
Ziel des Projektes:
Der Aufbaukurs dient der Sicherung und Vertiefung der gewonnenen Kenntnisse. Fragen, die sich im praktischen Umgang mit den Kindern in den Kindertageseinrichtungen ergeben, werden aufgegriffen und mit dem bereits erworbenen Wissen abgeglichen und beantwortet. Das dient der Sicherung der inklusiven Arbeit in den Kindertageeinrichtungen. Daneben sollen die Module eng mit den praktischen Erfordernissen und Bedürfnissen der TeilnehmerInnen verknüpft werden.
KIA 2.0 - Komm in Arbeit
Ziel des Projektes:
Geflüchtete sollen langfristig in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integriert werden. Wesentliches Merkmal des Projektes ist die Erhebung der Kompetenzen und Potentiale der Zielgruppe anhand adäquater Kompetenzfeststellungsmethoden. Die frühzeitige und dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt wird zudem durch eine Sensibilisierung der Weiterbildungs- und Arbeitsmarktakteure gefördert.
digit@l und sozi@l - Digitalisierungsstrategien in der Sozialwirtschaft
Ziel des Projektes:
Ziel des Projektes ist die modellhafte Entwicklung und Erprobung neuer Weiterbildungsformen in 10 bis max. 15 Unternehmen durch Entwicklung und beispielhafte Implementierung von unternehmensspezifischen Digitalisierungsstrategien. Experimentierfelder sind dabei die Leistungserbringung durch soziale und pädagogische Unterstützungs- und Beratungsprozesse, interne Geschäftsprozesse - Verwaltung 4.0 sowie die Optimierung interner Kommunikationsprozesse. Zielgruppe sind Führungskräfte und Mitarbeitende aus Unternehmen der Sozialwirtschaft.
Heilpädagogische Zusatzqualifikation für pädagogische Fachkräfte - Grundkurs
Ziel des Projektes:
Ausdruck gesellschaftlicher Vielfalt wertzuschätzen, die Verschiedenheit der Menschen als Vielfalt und Normalität zu verstehen.
Dem derzeitigen Förderbedarf von Kindern stehen in der Praxis nicht ausreichend Fachkräfte gegenüber. Unter Mitwirkung von Sozialverbänden und Bildungsträgern und unter der Steuerung des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport wurde ein Curriculum für die berufsbegleitende Qualifizierung „Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen" erarbeitet. Der erfolgreiche Abschluss der Zusatzqualifikation befähigt und berechtigt künftig pädagogische den behinderungsbedingten Mehrbedarf zu erbringen und als Fachkraft in diesem Sinne zu wirken. Diese Zusatzqualifikation bietet die Paritätische Akademie Thüringen seit 27.02.2017 am Standort in Neudietendorf an.
Qualifizierung für die Tätigkeit als zusätzliche Betreuungskraft
Die Paritätische Akademie Thüringen bot Anfang des Jahres 2017 die Qualifizierung für die Tätigkeit als zusätzliche Betreuungskraft als modulare Anpassungsqualifizierung am Standort Neudietendorf an.
Der erfolgreiche Abschluss der Qualifizierung auf Grundlage der Richtlinie zur Qualifikation und zu den Aufgaben zusätzlicher Betreuungskräfte nach § 53c SGB XI (ehemals § 87b Abs. 3 SGB XI) (Betreuungskräfte-RL) befähigt dazu, als zusätzliche Betreuungskraft gem. § 43b SGB XI (ehemals § 87b) in teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen tätig zu werden. Die Inhalte der Weiterbildung sind in drei Module gegliedert und vermitteln grundlegendes Wissen im Umgang mit pflegebedürftigen Personen.
Fit fürs Miteinander – Interkulturelles Lernen im Verein
Ziel des Projektes:
Das paritätische Unternehmen parisat möchte durch die Paritätische Akademie Thüringen mit ihrem Weiterbildungs- und Beratungsangebot Vereine in der Mitgliedschaft des Paritätischen Thüringen dabei unterstützen, sich interkulturell zu öffnen. Die Erfahrungen aus den Begleitprozessen mit den teilnehmenden Einrichtungen sollen ausgewertet und als „good practice“ anderen MOen zur Verfügung gestellt werden. Diese Einrichtungen können als „Expertenorganisationen“ ihre Erfahrungen an andere MOen weitergeben.
Transnationales Projekt „BELIEF“
Ziel des Projektes:
Im transnationalen Projekt „BELIEF“ arbeiten Partner aus Frankreich, Italien, Litauen und der Türkei gemeinsam mit parisat an dem Thema „Umgang mit Sterben und Tod“.
Es ist eine Tatsache, dass in Europa die Menschen immer älter werden - ethische Grundansichten werden angepasst. Dennoch ist der Umgang mit dem Thema des Sterbens und Leidens bis zum Tod stets schwer – und für viele ein Tabuthema.
Digitales Lernen für mehr Weiterbildungsbeteiligung in der Sozialwirtschaft
Ziel des Projektes:
Die PARITÄTISCHE Akademie Thüringen möchte ihr Angebot beruflicher Weiterbildung für Unternehmen der Sozialwirtschaft durch digitale Lehrmedien erweitern. Die Angebote werden flexibler, individueller und können besser am Arbeitsplatz verankert werden. Für die Realisierung des E-Learning wird ein Lernmanagement-System eingeführt, dessen Nutzeroberfläche unter dem Fokus leichter Bedienbarkeit angepasst wird.
KIA -Kompetenzfeststellung und Integrationsbegleitung
...sowie Sensibilisierung des Arbeitsmarktes für Geflüchtete
Ziel des Projektes:
Geflüchtete sollen langfristig in den Ausbildungs-/ Arbeitsmarkt integriert werden. Wesentliches Merkmal des Projektes ist die Erhebung der Kompetenzen und Potentiale der Zielgruppe anhand adäquater Kompetenzfeststellungsmethoden. Die frühzeitige und dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt wird zudem durch eine Sensibilisierung der Weiterbildungs- und Arbeitsmarktakteure gefördert.
WAi – Wo Arbeit integriert
Ein Projekt zur Stärkung der Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern und Organisationen im sozialen Sektor
Ziel des Projektes:
Parisat ist innerhalb des Paritätischen Thüringens im Bereich Beratung und Qualifizierung von Mitgliedsorganisationen des Landesverbands tätig. Ziel des Projekts ist die organisationsspezifische Entwicklung eines Arbeitsfähigkeitsmanagements zur nachhaltigen Erhöhung der Mitarbeiterbindung in zwölf Piloteinrichtungen des Paritätischen in Thüringen.
Healthy cooperations
Parisat hat die Lernpartnerschaft „Healthy cooperations" erfolgreich abgeschlossen. Von 2012 bis 2014 war es Ziel, Akteure aus dem Bereich der Beschäftigung und Gesundheit für die spezifischen Bedürfnisse langzeitarbeitsloser Menschen zu sensibilisieren.
Leonardo Projekt
Berufspraktikum in Europa für Fachkräfte
"Cross-border-experiences –
New methods to gain knowledge in the social field"
Inhalt:
"Cross-border-experiences" war ein bereichsübergreifendes und interdisziplinäres Mobilitätsprojekt für Fachkräfte aus der Sozialwirtschaft. 13 Personen konnten im Zeitraum vom 01.06.2011 bis 31.05.2013 ein individuelles 2- bzw. 3-wöchiges berufliches Praktikum bei sozialen Einrichtungen im europäischen Ausland absolvieren.
Starkes Alter - Starke Frauen
Ein Projekt zur Stärkung der Arbeitsfähigkeit von Frauen
Zielstellung
Frauen ab 50 Jahren sind eine zentrale Personalressource in Organisationen der Thüringer Sozialwirtschaft. Langjährige Erfahrungen und hohe Arbeitsmotivation machen ihren Einsatz unverzichtbar. Hohe Anforderungen im Arbeitsfeld und die persönliche Konstitution führen jedoch zu höheren Krankenständen und früherem Renteneintritt der Frauen als in anderen Branchen. Hier ist Unterstützung nötig!
Das Projekt Starkes Alter – Starke Frauen zielt auf eine Stärkung der Arbeitsfähigkeit von weiblichen Beschäftigten ab 50 Jahren. Mit dem renommierten Instrument „Arbeitsbewältigungscoaching" ermitteln wir den individuellen WAI (Arbeitsbewältigungsindex) der Frauen und den der gesamten Einrichtung. Daraus werden in Zusammenarbeit mit den Führungskräften wirksame Maßnahmen zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit entwickelt. Bedarfsgerechte Qualifizierungsangebote, Kompetenzerweiterung für Führungskräfte und Inhouse-Workshops in den Einrichtungen zielen auf einen längeren und gesünderen Verbleib im Beruf.
Building social bridges
"Building social bridges" war ein transnationales Projekt der parisat gGmbH. Im Mittelpunkt der Grundvig-Lernpartnerschaft standen der Austausch von verschiedenen Methoden.
6 Partner aus 5 Ländern (Berlin und Thüringen, Schweden, Dänemark, Italien und Ungarn) arbeiteten vom August 2010 bis Juli 2012 eng zum Thema „Mentoring" zusammen.
Ziel war es, neben dem Austausch von guten Methoden und Hintergrundwissen zu den verschieden europäischen Sozialsystemen ein Handbuch zu erstellen.